musikCoronaKulturkrise

Voodoo Jürgens bringt am 5.6. eine neue Version seines amadeus-nominierten aktuellen Albums „`s klane Glücksspiel“ raus; ein, zwei Tracks wurden im Mix gepimpt und mit „Ollas für die Fisch“ gibt es sogar einen exklusiven Bonus-Track. Dazu neues Artwork (ein von Voodoo gemaltes Bild ziert so zum Beispiel das Frontcover), und die LP-Version auf rotem Vinyl erscheinend, bietet diese Deluxe-Version alles was das Fan-Herz begehrt; Bummerl-Edition nennt sich das.

Der Vorverkauf von "`s klane Glücksspiel (Bummerl Edition)" ist hiermit eröffnet, hier bekommt man das am 5.6. auf dem Lotterlabel erscheinende Teil: https://lnk.to/sKlaneGluecksspielBummerlDC

Um das alles zu feiern schaut Voodoo am 1. Mai bei den Kollegen von Problembär Records vorbei (bzw diese bei ihm) und spielt eine exklusive athome-Session auf dem Problembär-Youtube-Kanal und auf Okto. Schauen Sie sich das an, wenn Voodoo Jürgens all seine Gassenhauer von daheim live streamen lässt!

Oktothek-Tipp: https://www.okto.tv/de/oktothek/episode/19569

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Wir haben die unendlichen Weiten des Oktoversums in den letzten Tagen nach besonderen Schmankerln für euch durchforstet. Gefunden und in Playlists verpackt haben wir jede Menge stimmungsaufhellende, tiefgehende, aufschlussreiche, unterhaltsame und spannende Okto-Momente für die Tage daheim.

Viel Spaß beim Reinschauen und bleibt gesund!

Hier geht's zu den Playlists

musikÖsterreichische Musik

Viech existiert seit 2011 rund um Paul Plut und Christoph Lederhilger. Die Band veröffentlichte in verschiedenen Formationen bisher vier Tonträger: „Papiersackerl-EP” (2011), „Viech” (2013), „Yeah” (2016), „Heute Nacht nach Budapest” (2018). Über ein Dutzend Singles rotieren bei Radiostationen im In- und Ausland. Die Live-Auftritte von Viech sind legendär, ob am Vordach des Grazer Szene-Imbisses „Kombüse“ oder auf der großen Bühne des Nova Rock Festivals. Im Oktober 2019 präsentiert Viech ihr fünftes Album mit dem Titel „Niemand wird sich erinnern, dass wir hier waren”. http://viech.org/

Bild: (c) Gerfried Guggi

musikÖsterreichische MusikLive musik

Xéna N.C. (24 Jahre alt) eine junge Wiener Rapperin, Produzentin, DJane, Schauspielerin und CO CEO vom Musiklabel Femme DMC, hat einiges zu sagen.

Der Tag an dem sie anfing zu schreiben in der Volksschule, begann sie umgehend Gedichte auf Deutsch zu schreiben. Als Xéna jedoch 12 Jahre alt war, hörte sie zum ersten Mal Hip-Hop und war fasziniert. Das Lied „Lose Yourself“ des US-Rappers Eminem schaffte eine neue Sichtweise in ihrem jungen Alter. RAP, eine Kombination aus Ryhtmus und Poesie. Das ist ihre Bestimmung.

Mit 24 Jahren entschloss sich Xéna N.C., ihre Arbeit als Rezeptionistin aufzugeben, um sich nur noch auf ihre Leidenschaft zu konzentrieren. Auch wenn diese Entscheidung "wahnsinnig" aussehen mag, was ihre Mitmenschen ihr mitteilten, hörte sie nicht auf, auf ihr Herz zu hören.

„Why be sane when ya can be insane?“ die Botschaft ihrer ersten EP namens INSANE, welche am 13.12.2019 veröffentlich worden ist und auf Spotify, iTunes, YouTube, uvm. zu hören ist. Was sie damit vermitteln mag ist, dass es in Ordnung ist als verrückt gesehen zu werden indem man das eigene Leben nicht von anderen beeinflussen lässt, nicht „vernünftig“ ist und somit ein Leben lebt das für einen bestimmt ist.

Xénas Vibes gehen zurück in die 90er Jahre der Hip-Hop Gerne mit einem Hauch von Modernität und psychedelischem Inhalt. Sie wurde oft gefragt, was "N.C." bedeutet - sie antwortete: "Ich bin the N.C. – the new classic.

Ihre Musik produziert sie selbst um bestmöglich ihre Message zu vermitteln – Wahnsinn. Den Begriff verwandelt sie in etwas Positives und gleichzeitig macht sie die Gesellschaft aufmerksam, dass psychische Erkrankungen ein tiefgreifendes Problem sind, die ernst genommen werden müssen.

"Ich hatte viele Erfahrungen mit psychisch erkrankten Seelen. Es ist an der Zeit, der Welt bewusst zu machen, was für einen Kampf diese Menschen täglich durchmachen müssen." - Xéna N.C.

Bild: Marlena Iglseder

musikliveÖsterreichische Musik

Dafina Sylejmani alias Dacid Go8lin ist Rapperin, Produzentin, DJ und bildende
Künstlerin. Vor allem aber ist sie Gründerin von FEMME DMC, einem rein weiblichen
Kollektiv und Event, das sich voll und ganz dem Hip Hop in all seinen Elementen
widmet. Ihre Arbeit spielt sich hauptsächlich inWien ab, sie bahnt sich aber sowohl
als Solokünstlerin, als auch mit ihrem Kollektiv langsam den Weg über die nationalen
Grenzen.

Ursprünglich aus dem Kosovo stammend, zog sie 2003 mit ihrer Mutter und ihren
zwei Brüdern nach Linz. Als Jugendliche machte sie dort ihre ersten Schritte in der
Rapszene und erarbeitete sich in verschiedenen Kulturzentren einige Auftritte. Um
ihre Reichweite zu steigern und ihre Fähigkeiten auch institutionell zu erweitern, zog
sie 2014 nach Wien. Sie ergatterte einen Studienplatz an der Akademie der
bildenden Künste, wo sie sich hauptsächlich auf die Bereiche Video und Schnitt
konzentrierte. Der erste Meilenstein war gelegt, als sie das Projekt FEMME
DMC gründete und damit die Grenzen zwischen Akademischem und der Kunst der
Straße aufbrach. In 500 Jahren Akademie der bildenden Künste, zog damit erstmals
ein Hip Hop Projekt in die heiligen Hallen der Ausbildungsstätte ein. Auch die Wiener
Clubszene war in puncto weiblicher Hip Hop damals noch ein unbeschriebenes Blatt
und so wurde Dafina schnell zu einer Pionierin des musikalischen Feminismus.
FEMME DMC bot zwar auf der Bühne vor allem Raum für junge Künstlerinnen, das
Publikum war aber von Anfang an breitgefächert, unabhängig von Geschlecht,
Sexualität, Herkunft und Alter. Seit 2017 befasst sich Dafina alias Dacid Go8lin nicht
mehr nur mit ihrer Eventreihe, sondern vor allem mit Musikproduktion. Im September
erscheint ihre erste selbst produzierte EP „QART“, in der sie sich unter anderem
Themen, wie Migration und Gesellschaft widmet.