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1889 erschienen, wurde Bertha von Suttners "Die Waffen nieder!" bisher in 16 verschiedene Sprachen übersetzt. Namentlich sind sowohl die Autorin als auch ihr Roman, der die schrecklichen Auswirkungen der Kriege zwischen 1859 und 1870 in den Blickpunkt rückt, allseits bekannt. Wirklich gelesen haben ihn hingegen nur wenige.

1 Roman - 365 Fernsehabende

Die Think INK Group, eine Gruppe von Studierenden, möchte dies nun ändern. Denn vor 100 Jahren - am 21. Juni 1914 - starb Bertha von Suttner. Nur sieben Tage später fielen in Sarajevo die tödlichen Schüsse auf Erzherzog Franz Ferdinand und lösten den Ersten Weltkrieg aus. Im Gedenken an diese Ereignisse bringen engagierte junge Menschen gemeinsam mit dem Institut für Narrative Kunst und OKTO "Die Waffen nieder!" ins Fernsehen. Unterstützt wird das Projekt vom EU-Förderprogramm "Jugend in Aktion".

Vor laufender Kamera liest eine bunte Mischung aus PassantInnen und prominenten Persönlichkeiten je einen Abschnitt aus diesem bedeutenden Werk der Antikriegsliteratur vor - darunter Eva Billisich (Schauspielerin, Regisseurin & Liedermacherin, "Poppitz" uvm.), Andrea Händler (Schauspielerin & Kabarettistin, "Muttertag" uvm.) und Sabrina Reiter (Schauspielerin, "In 3 Tagen bist du tot" uvm.). Auch Reaktionen auf und lebensspezifische Bezüge zu Suttners Roman werden erfragt. Gedreht wird u.a. im Kunsthistorischen Museum und den Breitenseer Lichtspielen. Das nach eigenen Angaben älteste dauernd bespielte Kino der Welt wurde 1905 - jenem Jahr, in dem Bertha von Suttner als erste Frau den Friedensnobelpreis erhielt - eröffnet.

Zu sehen ist "Die Waffen nieder " ab Sa., 8. März 2014, (Internationaler Frauentag) im OKTO-Hauptabendprogramm - und zwar ein Jahr lang täglich von 20:00 bis 20:05 Uhr. Den Abschluss des Projekts bildet ein Wochenende im Zeichen des Friedens, an dem die 365 Kurzbeiträge nochmals non-stop auf OKTO zu sehen sind. "Alle reden vom Krieg, wir reden vom Frieden", bringt OKTO-Programmintendantin Barbara Eppensteiner die Intention des Gemeinschaftsprojekts auf den Punkt.

Über OKTO

Als nichtkommerzielles Communitymedium ist OKTO bereits seit mehr als acht Jahren mediale Plattform für eine urbane, pluralistische Gesellschaft und sorgt so für mehr kulturelle Vielfalt in diesem Land.

Der Mitmachsender ist österreichweit über A1 TV (Programmplatz 34) und UPC (analog: Programmplatz 8 / digital: Programmplatz 108) empfangbar. In Niederösterreich und dem Burgenland kann OKTO auch im digitalen Programmbouquet von kabelplus (Programmplatz S31 / 386 MHz) empfangen werden. Darüber hinaus liefert im Großraum Wien sowie in Teilen Niederösterreichs und des Burgenlands die DVB-T Antenne OKTO ins Haus. Auch via DVB-T2 / simpliTV ist OKTO kostenlos empfangbar. Abseits von Kabel und DVB-T läuft das OKTO-Programm weltweit via Livestream (www.okto.tv/schauen/livestream). Und wer eine Sendung verpasst hat, kann diese jederzeit in der Oktothek (www.okto.tv/schauen/oktothek) "nachschauen".

Die Ausstrahlungszeitpunkte im Detail:

"Die Waffen nieder"
Sa., 8.3., 20:00-20:15 Uhr und ab So., 9.3., täglich 20:00-20:05 Uhr

"Die Waffen nieder"-Wochenrückblick
ab Sa., 15.3., wöchentlich 9:00-9:35Uhr

Rückfragen & Kontakt:

OKTO Community TV-GmbH
MMag.a Barbara Seemann
Tel.: +43 1 786 2442 -22
bas@okto.tv
www.okto.tv

Über Okto

Als nichtkommerzieller TV-Sender ist Okto seit Herbst 2005 mediale Plattform für eine pluralistische Gesellschaft. Der Mitmachsender bietet interessierten Menschen und Communities die Möglichkeit, ihre Themen und Anliegen selbstbestimmt ins Fernsehen zu bringen. Okto vermittelt das entsprechende Know-how und stellt die technische Infrastruktur sowie die Programmplätze bereit. Mit seinen vielfältigen, immer wieder ungewöhnlichen und oft widerspenstigen Inhalten bietet das partizipative Medium seinen Zuseher*innen ein interessantes Komplementärangebot, in dem vieles Platz hat, was weder im öffentlich-rechtlichen noch im privat-kommerziellen Fernsehen zu sehen ist.

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