filmjubiläumfilmfestivalAnimationsfilmeeventtippOnline-Festival

Geburtstage lassen sich nicht verschieben – auch nicht durch eine Pandemie. Von Mi., 10., bis So., 14.3., feiert das Animationsfilmfestival Tricky Women/ Tricky Realities zwanzig Jahre leidenschaftliches Engagement für die Sichtbarkeit von Filmemacherinnen*. Mit Glitter und Glory geht das Festival im Jubiläumsjahr online.

Fünf Tage lädt Tricky Women/Tricky Realities 2021 dazu ein, tief einzutauchen in die Welt des Animationsfilms. Im Mittelpunkt stehen dabei Filme von Frauen*, ihre Visionen und Geschichten. In einer Zeit der gesellschaftlichen, sozialen und politischen Umbrüche ist diese Perspektive wichtiger denn je. Mit Witz und Verve brechen die Filme mit gängigen Erzählformen und zelebrieren genüsslich ein alternatives (visuelles) Vokabular.

Alle Infos zum Programm sind auf www.trickywomen.at zu finden.

filmkinoPodiumsdiskussionthefever

THE FEVER Spezialvorführung "Call to Action"
gefolgt von einer Podiumsdiskussion.

THE FEVER zeigt den Kampf gegen Malaria in Ostafrika als Fallstudie kolonialer Unterwerfung, Profitgier und mutiger Selbstbestimmung. Der Film verweigert den ewig gleichen Blick auf afrikanisches "Leid" und folgt drei ostafrikanischen Protagonist*innen, die auf Selbstbestimmung insistieren.Ihre Arbeit an lokalen Lösungen könnte Millionen Menschenleben retten - vor Malaria und vielleicht vor anderen globalen Pandemien.

Ein Film von Katharina Weingartner
OmeU (Original mit englischen Untertiteln).
Veranstaltungsort: Stadtkino im Künstlerhaus Wien
Sonntag, 11.10.2020
Beginn: 10:30 Uhr

filmEventfestivalkinoeventtippJüdisches Filmfestival Wien

"Tear down the walls! Reißt die Mauern nieder!" – das ist der Aufruf des Jüdischen Filmfestivals Wien 2020. Inspiriert durch die einstige Aufforderung des US-Präsidenten, Ronald Reagan, die Berliner Mauer niederzureißen, wirft das JFW durch sein Programm die Frage auf, welche physischen Mauern, aber auch Mauern im Denken heute abgetragen werden sollen. Eine Auswahl an älteren und neuen Spielfilmen – speziell auch aus der DDR und Israel – zeigt Mauern auf und ist trotzdem unterhaltsam, manchmal sogar lustig.



WANN & WO?

Mi., 7.10., bis Mi., 21.10.2020

Village Cinema Wien Mitte | Metro Kinokulturhaus | Gartenbaukino

https://www.jfw.at

filmfestivaloktoskopfilmfestivalkinoviennaleeventtipp2020

A Festival of Films – 11 Tage, 10 Kinos, 200 Filme

Das Hauptprogramm von Österreichs größtem internationalen Filmevent (Do., 22.10., bis So., 1.11.) umfasst rund 100 Filme der neueren Kinoproduktion – allesamt Österreichpremieren, von denen nur wenige in den regulären Kinospielbetrieb kommen. Ergänzt wird das Programm durch Monografien, Kinematografien und Historiografien sowie die jährliche Retrospektive. In diesem speziellen Corona-Jahr hat die Viennale fünf weitere Kinos eingeladen, Festivalfilme zu zeigen und so das Viennale-Erlebnis auf weitere Teile der Stadt auszudehnen.

Mehr Infos unter www.viennale.at | Programm online ab Di.\, 13.10.\, 20:00 Uhr | Tickets ab Sa.\, 17.10.\, 10:00 Uhr

TV-TIPP: Oktoskop – Viennale 2020

Zu Gast bei Robert Buchschwenter spricht Festivalleiterin Eva Sangiorgi u.a. über die Herausforderungen der heurigen Festivalplanung und die Spitzfindigkeit bei der Programmauswahl. So., 11.10., 20:05 Uhr auf OKTO.

filmoktoskopfilmfestivalCoronacovid-19Kulturkrise

Die Kinos haben zu, Filmfestivals wurden abgesagt, wir müssen zu Hause bleiben. Oktoskop, das Filmfestival im Fernsehen, verlängert daher ab sofort den sonntäglichen Filmgenuss. In einem gemeinsam mit sixpackfilm kuratierten Special zeigen wir nach der aktuellen Folge jeweils einen Schatz aus unserem Archiv.

Die neue Reihe startet am So., 5. 4., mit Fiona Rukschcios berührendem Dokumentarfilm <common.places 2>, in dem sich die Künstlerin mit dem derzeit leider wieder besonders aktuellen Thema "Gewalt gegen Frauen" auseinandersetzt. Das Schöne an ihrem Film: Sie zeigt auch Frauen, die sich erfolgreich gewehrt haben. Das Gespräch dazu führt Oktoskop-Kuratorin Antonia Rahofer.

Am So., 12.4., steht mit "Tokyo" ein kleiner Trost für all diejenigen auf dem Programm, die sich schon auf die nun verschobenen olympischen Sommerspiele gefreut haben. Denn Catrin Freundlinger beobachtet in ihrem Film eine junge Kunstturnerin, deren großes Ziel die Olympiade ist. Die Regisseurin ist zu Gast bei Lukas Maurer.

Am So., 19.4., gibt es ein Wiedersehen mit der ehemaligen Oktoskop-Kuratorin Amina Handke. Sie präsentiert eine Werkschau der Videokünstlerin und Filmemacherin Annja Krautgasser. Passend zur aktuellen Situation stellt diese in ihren Filmen das Verhältnis von Raum, Körper und Kommunikation in den Mittelpunkt.

Am So., 26.4., steht mit "Musik" von Stefan Bohun ein preisgekrönter Kurzspielfilm auf dem Programm. Darin versucht ein von seiner Familie getrennt lebender Familienvater, unvergleichlich lakonisch gespielt von David Oberkogler, sein Leben neu zu meistern. Vor dem Film spricht der Regisseur im Studio mit Oktoskop-Kurator Robert Buchschwenter.

Okto bedankt sich bei sixpackfilm für die Kooperation und wünscht schöne Filmabende!