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WIEN (OTS) - Zum sechsjährigen Senderjubiläum stellt Österreichs größtes Community Fernsehen sein umfangreiches Sendungsarchiv ins Netz. Mit über 3000 Titeln zählt die neue "Oktothek" zu den größten Mediatheken des Landes.

Nicht nur aktuelle Sendungen wie das "Okto Medienquartett" oder das in Kooperation mit ORF Wien ausgestrahlte "Wien heute - Haber Magazin" findet man ab sofort im neuen On Demand Angebot von Okto. Auch abgeschlossene Projekte wie das EU-geförderte Literaturformat "Moving Lyric" oder die Unterhaltungsreihe "Hello Austrofred" sind in der Oktothek vertreten.

120 Sendereihen unterschiedlichster Genres und Themenbereiche verfügen derzeit über einen eigenen Channel in der Oktothek. Abrufen kann man die Videos unmittelbar nach ihrer Erstausstrahlung auf Okto. Im Unterschied zu anderen Mediatheken steht den Oktothek-UserInnen dieses Angebot zeitlich unbeschränkt zur Verfügung.

Archiv des Stadtlebens

Das derzeitige Angebot der Oktothek ist der erste große Schritt im Aufbau eines umfangreichen Online-Archivs des Community Senders, das vorerst Sendungen der Jahre 2010 und 2011 umfasst. In den kommenden zwei Jahren werden dann auch Sendungen aus den Jahren 2005 bis 2009 sukzessive für die Oktothek aufbereitet.

Dieses Vorhaben ist nicht nur redaktionell, sondern aufgrund der Datenmenge auch technisch eine große Herausforderung. Insgesamt 6 Terabyte umfasst derzeit das Okto Sendungsarchiv, die für das komplette On Demand Angebot in ein webtaugliches Format umgerechnet und jederzeit online abrufbar gemacht werden müssen.

"Mit der Oktothek bieten wir allen Interessierten ein einzigartiges Bewegtbild-Archiv des vielschichtigen soziokulturellen Lebens in Wien, das weit mehr bietet als das klassische 'Catch-up TV'", betont Okto Programmintendantin Barbara Eppensteiner.

"Wir wollen damit nicht nur ein spannendes Unterhaltungsmedium bieten, sondern auch ein Recherchetool von gesellschaftspolitischer Relevanz."

Um diese Recherche möglichst einfach zu gestalten, bietet die Oktothek neben einer Schlagwortsuche nach Genres, Sprachen und Themenbereichen auch eine Volltextsuche, die auf alle Sendungsmetadaten und Archivtexte zugreift. Dadurch können die verfügbaren Videos auch gezielt nach ganz bestimmten Stichwörtern oder Personennamen durchforstet werden.

Verbesserter Livestream

Gemeinsam mit dem Start der Oktothek erleichtert Okto auch das lineare Fernsehen im Internet. Als einziger TV-Sender des Landes stellt Okto seit Jahren sein komplettes Programm mittels Livestream weltweit zur Verfügung. Die Qualität des bestehenden Streams wurde nun für den neuen Webauftritt erheblich verbessert. So kann das aktuelle Programm von den UserInnen jetzt auch im Vollbildmodus und unabhängig vom Betriebssystem genossen werden.

Geschäftsführer Christian Jungwirth sieht den nun erfolgten Ausbau der Okto Internetpräsenz als wichtige strategische Maßname zur technischen Reichweitenmaximierung, die es aber keineswegs obsolet macht, zusätzliche konventionelle Verbreitungswege zu erschließen:

"Im Fokus unserer Bemühungen für die kommenden Jahre stehen neben einer möglichst großzügigen Verbreitung von Okto in weiteren größeren TV-Kabelnetzen außerhalb Wiens auch die digital-terrestrische Versorgung des gesamten östlichen Bundesgebiets via DVB-T sowie die komplette Versorgung sämtlicher Satellitenhaushalte in Österreich", so Jungwirth.

Die Oktothek im Überblick:

  • Zeitlich unbegrenzte Verfügbarkeit aktueller Sendungen gleich nach ihrer Erstausstrahlung auf Okto + 120 Sendereihen-Channels + 3000 Sendungen aus den Jahren 2010 & 2011 online + Schlagwortsuche nach Genres, Sprachen & Themenbereichen via Tag Cloud + Volltextsuche in allen Archivtexten + Ausbau des Archivangebots in den kommenden zwei Jahren

www.okto.tv/oktothek
Sendungschannels: www.okto.tv/sendungsname

Livestream: www.okto.tv/livestream

Bilder in printtauglicher Qualität finden sie unter:
http://www.okto.tv/lesen/presse

Rückfragen & Kontakt:

Binsar Pandjaitan, Email: pr@okto.tv, Tel.: +43 1 7862442-21 0

Über Okto

Als nichtkommerzieller TV-Sender ist Okto seit Herbst 2005 mediale Plattform für eine pluralistische Gesellschaft. Der Mitmachsender bietet interessierten Menschen und Communities die Möglichkeit, ihre Themen und Anliegen selbstbestimmt ins Fernsehen zu bringen. Okto vermittelt das entsprechende Know-how und stellt die technische Infrastruktur sowie die Programmplätze bereit. Mit seinen vielfältigen, immer wieder ungewöhnlichen und oft widerspenstigen Inhalten bietet das partizipative Medium seinen Zuseher*innen ein interessantes Komplementärangebot, in dem vieles Platz hat, was weder im öffentlich-rechtlichen noch im privat-kommerziellen Fernsehen zu sehen ist.

Weitere Informationen über Okto erhalten Sie hier: Über Okto.