Peter Kreisky Europa Gespräche - Regionale Kulturarbeit und ihre Zukunft
Eva Brenner und Walter Baier sprechen mit Horst Horvath über seinen Werdegang als Kulturmanager. Im Laufe seiner Karriere entwickelte er sich zu einem engagierten antifaschistischen Kulturorganisator und leitet heute eine führende Kultureinrichtung im Burgenland. Diese Institution fördert das Verständnis für ethnische Minderheiten in der Region, darunter Jüdinnen und Juden, Burgenland-Kroaten sowie Roma. Horvaths Arbeit ist interkulturell ausgerichtet, mehrsprachig und verfolgt das Ziel, marginalisierten Gruppen zu größerer Sichtbarkeit zu verhelfen. Er stellte zwei zentrale Projekte vor: Zum einen die Gedenkstätte und das Erinnerungsprojekt RE.F.U.G.I.U.S. in Rechnitz, das an das Massaker an etwa 180 ungarischen Jüdinnen und Juden vor dem Zweiten Weltkrieg erinnert. Zum anderen hob er das Verlagshaus edition lex liszt 12 hervor, dessen Gründung und ehrenamtliche Geschäftsführung er innehat. Für weitere Informationen steht Herr Horvath unter kbk@kbk.at zur Verfügung.