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Tandem - „Tandem China-Österreich“ - Von selbstfahrenden Autos, schönen Blumen und einzigartiger Musik

Die 52. Ausgabe unseres österreichisch-chinesischen Fernsehmagazin berichtet ausführlich von der Entwicklung selbstfahrender Autos in China und den Verkaufszahlen chinesischer Elektroautos in Österreich. Wir waren beim China-Besuch von Landwirtschaftsminister Totschnig mit dabei und schildern das große Interesse der Chinesen an den Erfahrungen Österreichs im Holzbau. Wir berichten vom größten Blumenmarkt in China und dem und dem größten Großhandelsmarkt Österreichs in Wien. Die Höhepunkte der Sendung sind aber ganz sicher die beiden letzten, musikalischen Beiträge der Sendung, in denen unter anderem eine österreichische Polka von einem traditionellen chinesischen Orchester mit uralten chinesischen Instrumenten gespielt wird. „Tandem China-Österreich“ wird von der „China Media Group“ und dem „Internationalen Institut für Medien“ in Wien mit Unterstützung von Okto-TV produziert.

Nächste Sendungen

  • Freut euch u.a. auf Neuigkeiten zur Umbenennung der Bonner Brücke nach Guido Westerwelle, der Verabschiedung des Selbstbestimmungsgesetzes sowie der finalen Staffel der beliebten Serie Star Trek: Discovery. Für Serienfans gibt's noch mehr: Wir stellen euch die erste Staffel von Single, out für euch vor. Ihr möchtet lieber Filme schauen? Kein Problem! Dafür haben wir die Vorstellung des türkischen Politthriller Burning Days, sowie den spanischen Film Die Freundin meiner Freundin in dieser Folge in der Sendung.
  • Kreislaufwirtschaft für eine grüne Zukunft Univ.-Prof. Dr. Stefan Pogatscher Leiter des Departments Metallurgie Montanuniversität Leoben Im Jahr 2017 wurden fast 100 Millionen Autos produziert. Was passiert eigentlich mit Autos, wenn sie ausrangiert werden? In unserer Gesellschaft hat man diese Frage lange vernachlässigt. Die Lösung ist das Autorecycling im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft. Besonders wichtig ist dabei das Zurückgewinnen von Metallen wie Eisen, Kupfer und Aluminium. Dadurch können große Mengen an wertvollen Ressourcen, Energie und CO2 eingespart werden. Seit der Jahrtausendwende ist Aluminium von besonderer Bedeutung. Durch sein geringes Gewicht spart es beim Fahren viel Energie. Die Herstellung von Aluminium aus natürlichen Ressourcen ist jedoch sehr energieintensiv. Demgegenüber benötigt das Recycling nur etwa 5 % der Energie der Primärproduktion. Leider bestehen Altfahrzeuge heutzutage aus komplexen Materialmischungen. Bisher konnte das Aluminium daraus hauptsächlich nur zu gegossenen Motorblöcken recycelt werden. Diese sind zwar tolerant gegenüber Verunreinigungen, haben aber deutlich schlechtere Eigenschaften als die Aluminiumlegierungen, die für Karosserie und Struktur im Auto verwendet werden. Zudem reichen Motorblöcke bereits heute kaum mehr aus, um den Schrott aufzunehmen, da immer mehr Aluminium im Automobilbau eingesetzt wird. Eine weitere Herausforderung stellt sich, wenn mit der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen die Motorblöcke verschwinden. Das Schrottaufkommen in Europa wird sich bis 2050 voraussichtlich verdreifachen. Obwohl Europa bereits stark von Rohstoffimporten abhängig ist, muss Schrott mit geringer Reinheit aufgrund fehlender Recyclingtechnologien aus Europa exportiert werden. Nachhaltiges Autorecycling bietet nicht nur klare ökologische, sondern auch wirtschaftliche und geopolitische Vorteile. Es schafft lokale Arbeitsplätze in der Recyclingindustrie, verringert Abhängigkeiten und fördert innovative Technologien zur effizienten Wiederverwertung von Materialien. Zudem kann jeder Verbraucher aktiv zur Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft beitragen, indem er recycelte Produkte bevorzugt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Autorecycling in einer Kreislaufwirtschaft nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch eine stabile Grundlage für eine nachhaltige Zukunft der Gesellschaft schafft.