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Der Anteil von Männern in pädagogischen Berufen ist vor allem im Bereich der Elementarpädagogik und der Primarstufe sehr gering. Es gibt viele Gründe, weshalb Männer in den beiden frauendominierten Berufsfeldern unterrepräsentiert sind. Oftmals haben sie mit Vorurteilen oder veralteten Klischees zu kämpfen. Typische Rollenbilder dominieren das Bild von Elementar- und Primarstufenpädagog/inn/en und machen es (jungen) Männern, die an der pädagogischen Arbeit interessiert sind, besonders schwierig, in diesen beiden Berufsfeldern Fuß zu fassen. Moderne Familienkonstellationen machen die Präsenz von Männern in pädagogischen Berufen zunehmend wichtiger, weshalb diese eine große Bereicherung für den Alltag in Kindergarten und Volksschule darstellen können. Forschungsberichte belegen sehr deutlich, dass alle Kinder von männlichen Vorbildern profitieren können und Rollenbilder bereits in den ersten Bildungsinstitutionen – dem Kindergarten und der Volksschule – durchbrochen werden müssen, um eine diversitätssensible Gesellschaft von Morgen zu erreichen. Drei junge Männer erzählen von ihren Gründen für die Berufswahl, von Erfahrungen während ihrer Ausbildung und Tätigkeit im pädagogischen Berufsfeld und darüber, wie sie von Familien und Kolleg/inn/en wahrgenommen werden.