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Im Jahr 2022 startete ACTIVE Austria, eine in Wien ansässige NGO, das Projekt BONTS als Reaktion auf die zunehmende Besorgnis über den Mangel an körperlicher Aktivität bei Kindern und Familien sowie den Rückgang der gemeinsam verbrachten Zeit. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, schlug ACTIVE Austria vor, bestehende Sportarten und Spiele so anzupassen, dass sie für alle Familienmitglieder zugänglich sind und Spaß machen, unabhängig von Alter und Können. Das vom Erasmus+ Sport Programm der Europäischen Union geförderte Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem Partner aus Österreich, Zypern, Bulgarien, Serbien, Kroatien und Slowenien beteiligt sind.

Im Rahmen dieser Initiative organisierte ACTIVE Austria im Jahr 2023 zwei herausragende Veranstaltungen, die Familien dazu ermutigen sollten, sich durch Outdoor-Aktivitäten zu verbinden und dabei aktiv zu bleiben. Diese Veranstaltungen kombinierten Wandern, Yoga und Spiele im Freien und boten den Teilnehmern die Möglichkeit, sich zu entspannen, die Natur zu genießen und miteinander zu verbinden.

Wandern und Yoga entlang der Donau

Die erste Veranstaltung bot eine einzigartige Kombination aus Wandern und Yoga, die Familien helfen sollte, sich zu entspannen und in der Natur Ruhe zu finden. Von Heiligenstadt aus starteten die TeilnehmerInnen zu einer 12 Kilometer langen Wanderung entlang der malerischen Donau, die nach Kritzendorf in Klosterneuburg führte. Der flache, kinderwagenfreundliche Weg war auch für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Während der Wanderung legten die Familien Pausen ein, um an einfachen Yogaübungen, Meditation und Atemtechniken teilzunehmen, angeleitet von Mag. Katharina Wogrolly, einer erfahrenen Yogalehrerin und ganzheitlichen Trainerin.

Erkundung des Lainzer Tiergartens mit Outdoor-Spielen

Im Mai 2023 fand im Lainzer Tiergarten eine weitere erfolgreiche Familienveranstaltung statt. Bei dieser Veranstaltung hatten die Kinder die Möglichkeit, auf einer 3 km langen Wanderung die Umgebung zu erkunden, etwas über die lokale Flora zu erfahren und eine Reihe von Spielen im Freien zu spielen. Die Veranstaltung endete mit einem fröhlichen Picknick, bei dem die Familien gemeinsam entspannten und einen sonnigen Nachmittag in der Natur genossen. Das Erlebnis war eine wunderbare Gelegenheit für Familien mit kleinen Kindern, sich durch gemeinsame Momente des Spaßes und der Aktivität zu verbinden.

Ergebnisse des BONTS-Projekts

Das Projekt fördert weiterhin das Engagement von Familien durch angepasste Sport- und Outdoor-Aktivitäten. Im Jahr 2023 wurden im Rahmen des Projekts die Recommendations for Creating Adapted Sport Acitivites (Empfehlungen für angepasste Sportaktivitäten) erstellt, ein detaillierter Leitfaden für Sportorganisationen und Trainer, der zeigt, wie Sportarten und Spiele an die Bedürfnisse verschiedener Familienmitglieder angepasst werden können, unabhängig von Alter oder körperlicher Verfassung.

Darüber hinaus ist das BONTS-Handbuch  eine Sammlung von 12 angepassten Sportarten und Spielen, die zeigen, wie diese Aktivitäten sowohl die Inklusion als auch den Spaß für Familien fördern können. Schließlich wurde ein umfassendes Know-How Handbuch entwickelt, in dem beschrieben wird, wie familienfreundliche Sportveranstaltungen organisiert werden können.

Abschlusskonferenz in Larnaca, Zypern

Die Abschlusskonferenz des BONTS-Projekts fand in Larnaca, Zypern, statt und war Teil der Bemühungen des Projektkonsortiums, das Projekt bei verschiedenen Gemeinden und Zielgruppen bekannt zu machen. An verschiedenen Orten in Larnaca wurden sportliche Aktivitäten organisiert, darunter ein Besuch in der Kamares-Grundschule, wo Schüler und Eltern an einem adaptiven Beachtennis-Training teilnahmen. Als nächstes organisierte das Dikeoma Elpidas Center adaptive Aktivitäten wie Beachtennis, Fußball, Yoga und Sitzvolleyball, um die soziale Integration von Menschen mit Behinderungen zu fördern. Das Zentrum war auch Gastgeber der BONTS-Konferenz, auf der die Beteiligten die Projektergebnisse und Strategien zur Sicherstellung ihrer langfristigen Wirkung diskutierten.

Durch diese Veranstaltungen und Ressourcen trägt das BONTS-Projekt dazu bei, dass immer mehr Familien aktiv bleiben und gemeinsam Zeit im Freien verbringen.

https://www.euactive.org/

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Die letzte Juli-Woche verbrachten wir - die Teilnehmenden, die Trainerinnen, das Forschungsteam aus 5 EU-Staaten und die OrganisatorInnen vor Ort - in Starigrad Paklenica an der kroatischen Küste, südlich von Zadar. Im Hotel Barba waren wir untergebracht und arbeiteten 7 Tage lang, in der Groß- und in Kleingruppen, einzeln und gemeinsam, an Flipcharts, pantomimisch, in Diskursen und mit Plakaten, mit Präsentationen, Inputs und Feedback.
Im Mittelpunkt von HAFH steht die Freiwilligen-Arbeit mit migrants, refugees, asylum seekers, wobei diese Gruppen nicht exklusiv sind: viele ehemals Geflüchtete arbeiten in diesem Bereich, viele Freiwillige sind professionell und möchten auch davon leben können, und Leute, die selber Organisationen gegründet haben, konnten das zu Jobs ausbauen. Und so weiter - wir alle kamen aus den Partnerländern des Programms, aus UK, Belgien, Deutschland, Österreich, und Kroatien.
Home Away From Home ist ein Erasmus + Programm, das von 2017 bis 2019 läuft. Derzeit arbeiten wir daran, die Ergebnisse zu verschriftlichen; da es ein Pilotprogramm ist, werden Guidelines und Best/Inspirational Practices entwickelt, die für andere (ähnliche) Programme und Projekte hilfreich sein können.
Eine besondere Herausforderung war der Trainingstag, wo wir uns mit Challenges befaßt haben: die Rahmenbedingungen der Arbeit (freiwillig oder bezahlt, Umgang miteinander, Erlebnisse und Erfahrungen, ...), Anforderungen der Teamarbeit unter politischem und historischem Druck, soziale Arbeit und Helfenwollen zwischen Glück und Burn-out ... es wird eine ToolBox entstehen, die näher darauf eingeht und neue Denkmuster dazu liefern kann.
Weitere Info und jede Menge Blogs, Fotos, Content, Best Projects, Inspirational Practice ... auf der Website
( www.hafh.eu )

Im Bild: Flipchart-Arbeit auf der Terrasse des Hotel Barba, Starigrad Paklenica (von aussen)

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Ein EU-Projekt, das von 2017 bis 2019 läuft, widmet sich der Unterstützung von jungen Leuten, die Jugendlichen mit Migrations- und Fluchterfahrung unterstützen wollen. Es nehmen Leute aus England, Deutschland, Belgien, Österreich und Kroatien teil, die sich einerseits der Ausbildung der Community-Helfer*innen annehmen, aber auch Forschung zu den angesprochenen Themen betreiben.
In der letzten Juli-Woche 2018 sind je 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Ländern auf eine Arbeitswoche in Kroatien eingeladen.
Mehr dazu, der Call For Participation, ein Blog, Neues aus der Forschung, und News aus den Ländern gibt es unter

www.hafh.eu

Auf der Online-Plattform gibt es auch das Anmeldeformular für Leute, die sich zum Mitarbeiten entschieden haben: sie müssen zwischen 18 und 30 Jahre alt sein, für die gesamte Arbeitswoche Zeit haben, vorher und nachher an div. Vernetzungsaktionen teilnehmen, und das alles auf Englisch bewältigen können.

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europaeuropäische unionneu

Österreichische Lehrlinge in Brüssel, auf den Spuren des Friedensprojektes Europa. BerufsschülerInnen aus mehreren Bundesländern besuchen europäische Institutionen in Brüssel und das Memorial in Ypern.

Die Lehrlinge lernen die Europäische Geschichte kennen und wie Demokratie in der Union gelebt wird. Weiters treffen sie Altkanzler und Projektinitiator Werner Faymann und die österreichischen EU-Parlamentarier Evelyn Regner und Othmar Karas. Dieses Projekt wurde aus Mitteln des ZukunftsFonds der Republik Österreich gefördert und vom Verband Österreichischer Volkshochschulen und der Diplomatischen Akademie Wien durchgeführt.

Ab 26.1., 20:35 im TV und im Stream

Weitere Ausstrahlungstermine:

Samstag, 27.01.2018, 02:15
Samstag, 27.01.2018, 06:20
Samstag, 27.01.2018, 18:30
Sonntag, 28.01.2018, 16:30
Montag, 29.01.2018, 16:30
Dienstag, 30.01.2018, 14:30
Dienstag, 30.01.2018, 23:40
Mittwoch, 31.01.2018, 12:30
Donnerstag, 01.02.2018, 03:50
Donnerstag, 01.02.2018, 10:30
Freitag, 02.02.2018, 08:30

europaeuropäische unioneuropabild

Als Erklärungen für die negative oder zumindest skeptische Einschätzung der EU wurden unterschiedliche Einschätzungen gebracht.
* "Die EU", von der immer nur die anderen profitieren
* EU-Förderprogramme, vor allem in CEE-Staaten, scheinen in Korruption zu versickern
* ländliche Regionen würden benachteiligt, die Städte bekommen alles
* die üblichen Bedrohungsszenarien durch 'Migration' und 'Asyl', obwohl zt eigene Familienmitglieder ebenfalls dadurch profitieren: "wir" gegen "sie"
* West-Ost-Gefälle von Löhnen und Lebensstandard innerhalb der EU
* 'Alte' vs. 'Neue' Mitglieder. Ein mangelnder Respekt der Neuen wird bekrittelt, sie nutzten das System nur aus, wollten nichts zurückgeben

Zusammenfassung der Ergebnisse:

  • Positive oder eher negative Einschätzung der EU hat keine West-Ost-Ausprägung
  • bei den Rechtfertigungen für ihre Meinungen hingegen gibt es in Alten und Neuen Mitgliederstaaten sehr viele enttäuschte Erwartungen; die letzte Erweiterungsbewegung wird als schwierig und unbefriedigend wahrgenommen
  • bei vielen herrscht das Gefühl vor, BürgerInnen zweiter Klasse zu sein

Euroskeptizismus ruht also weitgehend auf (noch) zu wenig Einheit. Diese Sicht der Dinge wird von allen geteilt, ist daher eine Gemeinsamkeit, auf der weiter aufgebaut werden könnte.

Mehr Transparenz, besonders aber die positive Vermittlung durch die Regierungen und die Medien - gerade auch zu Förderungen, Vorteilen für alle in der EU (immerhin mehr als eine halbe Milliarde Menschen) - wird diese Gefühle beeinflussen können. Sich als Europäer, Europäerin zu fühlen ... ohne auszugrenzen, ein schweres Projekt.