Internationale Klimafinanzierung in Zeiten der Unsicherheit Gibt es einen Weg nach vorn für globale Klimaschutzmaßnahmen?
Podiumsdiskussion
Begrüßung und Einführung:
Sybille Straubinger, Geschäftsführerin des VIDC
Hans Peter Lankes, Geschäftsführer von ODI Global
John Asafu-Adjaye, Senior Fellow, African Centre for Economic Transformation
Moderatorin:
Irene Horejs, ehemalige EU-Botschafterin in Peru, Mali und Niger
Globale Klimaschutzmaßnahmen
Die weltweite Temperatur steigt rapide auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau, das seit Paris 2015 als Temperaturziel gilt. Heftigere Stürme, Dürren, Überschwemmungen und Hitzewellen richten verheerende Schäden in den am stärksten gefährdeten Gemeinden an, die am wenigsten für die Klimakrise verantwortlich sind. Die afrikanischen Länder erkennen die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen, haben jedoch mit einer hohen Schuldenlast, Kürzungen der Entwicklungshilfe, neuen Exportsteuern der USA und der Notwendigkeit zu kämpfen, in ihre wirtschaftliche Entwicklung zu investieren, um Arbeitsplätze und soziale Dienste für ihre junge Bevölkerung zu schaffen.
Sind angesichts politischer Unsicherheit, zunehmendem Nationalismus und Klimaskepsis die bisherigen Verpflichtungen zur Klimafinanzierung und zu globalen Klimaschutzmaßnahmen noch realistisch? Gibt es positive Aussichten für den COP30-Klimagipfel im November 2025 in Brasilien? Oder wird die Klimapolitik nur ein weiterer Schlag für die Beziehungen zwischen der EU und dem afrikanischen Kontinent sein?
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