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Marko Feingold – Zeitzeuge 100+1

Marko Feingold – Zeitzeuge 100+1

Marko Feingold gibt im Rahmen dieses Nebenan Extras Einblick in ein von Nationalsozialismus und Holocaust bestimmtes Leben. 1913 in Neusohl, heute Slowakei, geboren, wuchs er in der Wiener Leopoldstadt auf. Nach einer kaufmännischen Lehre war Feingold Handelsvertreter für Flüssigseife im faschistischen Italien Mussolinis. Nach einer vergeblichen Flucht vor den Nationalsozialisten wurde er 1938 in Prag verhaftet. Marko Feingold überlebte die Konzentrationslager Auschwitz, Neuengamme, Dachau und Buchenwald. Nach seiner Befreiung durch die Amerikaner ließ er sich 1945 in Salzburg nieder. Dort leitete er eine Verpflegungsstätte für politisch Verfolgte und verhalf unzähligen KZ-Überlebenden zur Flucht nach Palästina. 1948 gründet Feingold ein Modegeschäft, das er bis 1977 leitete. Seit 1977 ist Marko Feingold Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde der Stadt Salzburg. Seine Lebenserinnerungen sind niemals sentimental oder anklagend, sondern trotz des Erlittenen voll von Humor und Unbeschwertheit.

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