Atelier de conversation
Als der Salzburger Filmemacher Bernhard Braunstein nach Paris ging, konnte er kein Wort Französisch und stellt bald fest, dass er die Sprache weit weit weniger schnell erlernte als erhofft. Daher war die Neugier groß, als er im Centre Pompidou das Schild „Atelier de Conversation“ entdeckte. Es entpuppte sich als Wegweiser zu einer eindrucksvollen Gesprächsrunde: Hier trafen sich wöchentlich und ohne Zugangsbeschränkung Menschen aus aller Welt, um sich - moderiert von den Bibliothekarinnen des Museums - auf roten Plastiksesseln in französischer Konversation zu üben. Ein Setting, in dem auch Braunstein seine Sprachkenntnisse schnell verbessern konnte. Schwer beeindruckt von der Vielfalt der Menschen und Themen entstand bald die Idee, sie filmisch festzuhalten. Im Gespräch mit Antonia Rahofer berichtet Bernhard Braunstein über die Dreharbeiten zu seinem mehrfach preisgekrönten Film und darüber, wie er mit seiner Doppelrolle als Teilnehmer und Regisseur umging.
Ein Tipp für alle, die die TV-Ausstrahlung verpasst haben: Ab sofort sind – zusätzlich zu den in der Oktothek abrufbaren Oktoskop-Studiogesprächen – auch die ausgestrahlten Filme online zugänglich. "Atelier de conversation" kann unter folgendem Link gegen eine kleine Gebühr online gestreamt werden: https://www.vodclub.online/film/atelier-de-conversation/
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